Der VT 70 921:
1937 Indiensstellung Deutsche Reichsbahn als VT 135 071
1949 - 1960 Deutsche Bundesbahn
1960 - 1973 Lokalbahn Lam - Kötzing als VT 3
1973 - 1986 Regental Bahnbetriebs GmbH als VT 08
1986 - 1989 Eisenbahn-Kurier Freiburg als VT 70 921
ab 1989 Eisenbahnmuseum Darmstadt Kranichstein
Noch mehr Vorbild:
Mein FREMO-Kollege Rainer hat Fotos vom VT der DFS gemacht:
Auch mein FREMO-Kollege Joachim hat den schönen Triebwagen der DFS aufgenommen:
Der VT 70 919 (VT 135 069):
1937 Indiensstellung Deutsche Reichsbahn als VT 135 069
1949 - 1960 Deutsche Bundesbahn
1960 - 1973 Lokalbahn Lam - Kötzing als VT 05
1973 - 1978 Regental Bahnbetriebs GmbH als VT 09/19
1979 Dampfbahn Fänkische Schweiz als VT1 (VT 135 069)
Und noch mehr Vorbild:
Hier der VT 135 110 als 186 258-0 aufgenommen im Bw Staßfurt:
Mein FREMO-Kollege Armin hat im September 2010 Fotos vom VT 135 110 in Halle machen können:
Der VT 186 258-0 (VT 135 110):
1937 Indiensstellung Deutsche Reichsbahn als VT 135 110
1949 - 1970 Deutsche Reichsbahn als VT 135 110
1970 - 1992 Deutsche Reichsbahn als 186 258-0
1992 - 1998 Deutsche Bahn als 786 258-4
1998 BSW Gruppe Traditionsgemeinschaft Bw Halle P als 186 258-0
Beiwagen gibts auch noch:
Hier ein paar Bilder von meinem FREMO-Kollegen Heinz des VB 11 der Eisenbahn-Tradition Lengerich:
Der VB 140 293 weilte zur Aufarbeitung beim Verein Brücke e.V in Blankenburg. Er wurde dort aber nicht aufgearbeitet und Mitte September 2012 von 78 468 zusammen mit dem äußerlich aufgearbeiteten Ciw 28/52 85025 Münster (Donnerbüchse) zurück nach Lengerich überführt.
Der VB 140 293:
1937 Indiensstellung Deutsche Reichsbahn als VB 140 293
1949 - 1960 Deutsche Bundesbahn als VB 140 293
1960 - 1973 Lokalbahn Lam - Kötzing als VB 01
1973 - 1981 Regental Bahn als VB 01 / ab 1977 als VB 31
1981 - 2008 Delmenhorst-Harpstedter Eisenbahnfreunde DHEF e.V. als VB 11
2008 Eisenbahn-Tradition Lengerich e.V. als VB 11
Das Modell von Tillig:
Nun ist er endlich da, der VT 70 der DB in Epoche III. Dazu der neu konstruierte und lang erwartete Beiwagen VB 140. Eigentlich sind Modellbesprechungen nicht mein Ding. Ein paar Zeilen möchte ich dennoch dazu schreiben. Schließlich warte ich schon lange auf ein gutes Großserienmodell.
Ich zeige hier erste Fotos des noch nicht zugerüsteten Modells.
Die Garnitur macht auf den ersten Blick einen wirklich guten Eindruck.
Der VT 70 hat eine mit der Fahrtrichtung wechselnde LED-Beleuchtung in warmweiß/rot, der Innenraum wird von 10 warmweißen LED beleuchtet. Es gibt eine 6-polige Schnittstelle nach NEM 651 in der Toilette. Weshalb man die in vorhergehenden Ausführungen eingebaute 8-polige Schnittstelle nach NEM 652 aufgegeben hat, ist unbekannt. Wer nun die Innenbeleuchtung digital separat schaltbar machen möchte, muß löten.
Der VB 140 zeigt sich in dr Variante mit Drehtüren. Er hat eine mit der Fahrtrichtung wechselnde rote Schlußbeleuchtung. Dies ist vollkommen richtig, der VT mußte beim Wechsel der Fahrtrichtung umsetzen. Ein Führerstand war im VB 140 nicht vorhanden. Es ist wie im VT 70 eine Innenraumbeleuchtung mit 10 warmweißen LED vorhanden.
VT 70 948 München in der Seitenansicht
VB 140 252 München in der Seitenansicht
Hier die Fronten von VT und VB
Die Roco-KK habe ich gesteckt. Ab Werk werden VT+VB mit einer Bügelkupplung geliefert. Beide Fahrzeuge sind mit einer schön eng kuppelnden KKK versehen.
Jetzt steht die Zurüstung und die Digitalisierung an. Die Bedienungsanleitung ist da nicht ganz klar formuliert. Es wird von einer Schnittstelle nach NEM 652 (8-polig) gesprochen, das Piktogramm zeigt aber eine nach NEM 651 (6-polig). Mit der 6-poligen Schnittstelle ist die Innenbeleuchtung nicht separat schaltbar, Tillig spricht von einem freien Lötpad auf der Beleuchtungsplatine. Blöderweise sind da aber mehrere, und es ist nicht beschrieben, welcher Lötpad gemeint ist. Eine Anfrage an Tillig ist gestellt. Wird sich schon klären.
Die Antwort kam prompt: Tillig hat die Bedienungsanleitung angepaßt und zusätzliche Abbildungen bezüglich der digitalen Lichtansteuerung eingefügt. Die Bedienungsanleitung gibt es hier:
3,4 MB. Mit freundlicher Genehmigung der Firma Tillig www.tillig.comSo stelle ich mir Kundenservice vor!
Neue Federpuffer für den VT 70!
Wer den VT 70 Federpuffer mit Federpuffern ausstatten möchte, hat erstmal ein Problem. Die Federpuffer von Weinert sind nicht die richtigen. Die Puffer für leichte Triebwagen und deren Beiwagen hatten eine deutlich leichtere Bauform und einen geringeren Durchmesser.
Hier Vorbildfotos des VT 70 919 (VT 135 069) der DFS, die deutlich die zierlichen Puffer zeigen:
Nun hat sich der Spezialist für Umbauteile und Kleinserien - Günther Weimann - der Puffer angenommen. Hier ist ein neuer Puffer am Weinert VB 70 zu sehen, vorn der neue richtige Puffer, hinten der falsche Weinert Standard-Puffer.
Um die neuen Weimann-Puffer einsetzen zu können, ist eine Distanz-Hülse erforderlich. Sie liegt den Weimann-Puffern bei. Es ist gleich wie bei den Weinert-Puffern eine 2,2 mm Bohrung erforderlich, in diese wird dann die Hülse eingeklebt. Dann können die neuen Weimann-Puffer eingesetzt werden.
Erhältlich sind die Weimann-Puffer für VT / VB 70 beim Wagenwerk:
Leichtbau-Puffer Durchmesser 370 mm - Pufferlänge 530 mm für VT / VB 70 beim Wagenwerk
Quellenangaben und Literaturhinweise:
diverse Informationen aus dem www:
Internetseite www.roter-brummer.de von Alexander Goretzky, Jettingen
Internetseite www.eisenbahn-tradition.de der Eisenbahn-Tradition e.V., Lengerich
Internetseite Drehscheibe online im Museumsbahnforum von Dennis Mellerowitz vom 19.08.2012
Printmedien:
Miba 11/1984 - Stefan Carstens: Nebenbahn-Triebzug VT 70 / VB 140 - Vorbild und Modell
Miba 05/2002 - Martin Knaden: Die Hydronalium-Triebwagen der DRG - Hydro-Kult
Miba 05/2002 - Martin Knaden: VT 70 970 von Sachsenmodelle - Silberling mit Motor
Miba-Spezial 71 - Gerhard Peter: CvT 135 von Sachsenmodelle digitalisiert - Erstrahlt in neuem Licht