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Der Umbau zum Xflm 36:
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Ein ganz wesentlicher optischer Punkt ist das von Liliput lediglich angedeutete Sprengwerk. Das hat man etwas sehr frei interpretiert. Natürlich gibts da Kompromisse, die man in Bezug auf den Spritzguß und die Kosten machen kann - aber so dolle? Das muß nicht sein, runter mit dem Ding.
Nun, es gibt ja eine Lösung. Krüger Modellbau (www.krueger-modellbau.de) bietet ein neues Sprengwerk an. Zugegeben, der Spaß ist nicht wirklich preiswert, aber das Ergebnis rechtfertigt irgendwie schon die Kosten. Muß jeder für dich selbst entscheiden, ob er den Preis des Ausgangsmodells nochmal für ein Sprengwerk drauflegt.
Links ist der Teilesatz für
zwei Sprengwerke zu sehen, sauber geätzt in 0,2mm
Neusilberblech.Daneben die herausgetrennten vier Teile.
Hier
das verlötete Sprengwerk. Ist ein wenig Fummelei, geht aber
letztlich ganz gut. Gelötet habe ich das mit einem 16 Watt
Lötkolben. Der Lötzinnauftrag hätte etwas
dünner
ausfallen können - na ja, beim nächsten Wagen eben...
Der
Vergleich mit dem Liliput-Sprengwerk sagt alles. Ab jetzt ist es egal,
was das kostet. Weitermachen ist angesagt. Liliput geht nun gar nicht
mehr.
Einfach
nur untergeklemmt - Ungeduld ist ganz klar im Spiel. Kann sich sehen
lassen. Keine Idee habe ich derzeit für die
Öffnungen, die
das Bremsgestänge aufnehmen sollen. Hier gibts keine Bremse,
und
die Öffnungen sind zu sehen. Erstmal egal, ich hoffe,
daß
man das nach dem lackierem nicht mehr so sieht.
Im Vergleich ein Ausgangswagen neben
dem Xflm 36 mit dem neuen Sprengwerk.
Die
gleiche Perspektive für Ursprungs- und Umbauwagen offenbart,
daß man Kompromisse machen kann - aber nicht muß.Ein eindeutiger Gewinn der Optik läßt den Preis für den Ätzsatz in den Hintergrund geraten.
Die Lackierung:
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Die Beschriftung:
Hier die Beschriftungssätze:
Die Beschriftungen erstelle ich selbst und lasse sie bei Andreas Nothaft erstellen. Nähere Informationen auf der Modellbau-Startseite unter individuelle Modell-Beschriftungen erstellen.
Die Wagennummer habe ich alternativ in Rahmenbeschriftungsgröße wie auch in der Größe der Seitenwandanschriften erstellt. Beides gabs. Alte Fotos ansehen hilft. Natürlich haben die Beschriftungen Macken. Ich habe das Gewicht der Wagen geschätzt, die Untersuchungsdaten sind frei erfunden, und ich weiß nicht, ob das AW Lingen X-Wagen untersucht hat. Ist mir aber egal, denn die Modellbahnhersteller machen oft noch eklatantere Fehler. Außerdem sehen die Beschriftungen stimmig aus. Die Strichstärken sind teilweise zu dick, Zugeständnisse an den Druck müssen sein. Was nützt mir eine maßstäbliche Strichstärke, wenns nicht mehr gedruckt werden kann? Kompromisse eben überall - was solls?
Das Ergebnis:
xx - Kann sich sehen lassen. Sieht schick aus, und kann nun endlich bei FREMO-Treffen eingesetzt werden.
Quellenangaben:
Stefan Carstens Güterwagen Band 5, Miba-Verlag 2008.