#111 Rollcontainer

Die Rollbox – ein kleines Detail vom Lebensmittelmarkt

Eigentlich war es reiner Zufall, daß sie mir auffiel – die Rollbox. Ich fuhr mit dem Auto nach Hause, war in Gedanken und sah bei der Vorbeifahrt am örtlichen Lebensmittelmarkt dieses Ätzteil – nein, die Rollbox. Und es schoß mir durch den Kopf, daß man das Ding ätzen könnte. Also Fakten schaffen, der Besitzer des Markant-Marktes Lingen-Biene Björn Dohle was so nett, mir eine Rollbox für ein Wochenende auszuleihen. Also zu Hause die Rollbox in die Stube, ne Kiste Bier drauf und vermessen.

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Zu sehen sind hier diverse Rollboxen auf dem Gelände des Markant-Marktes Dohle sowie die ausgeliehene bei mir auf dem Hof. Daraus sollte etwas werden.

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 Das Ätzteil:

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Im Ätzblech aus 0.2 mm Neusilberblech befinden sich Bauteile zur Herstellung von vier Rollboxen mit zwei unterschiedlichen Böden und Gitteranordnungen.

Links sind die Rollboxen in zwei Ausführungen zu sehen. In der Mitte die Spanngurte, rechts oben die Böden. Man kann alle vier Rollboxen des Bausatzes wahlweise mit dem modernen Kunststoffboden oder mit dem älteren Holzboden nachbilden. Die Böden sind drehbar. Rechts unten sind die Unterteile mit den Rollen zu sehen. Und weil in der Mitte noch Platz war, finden sich dort maßstäblich Klemmbretter in DIN A4, die man seitlich an die Rollboxen kleben kann.
Die Spanngurte sind extrem fein, die Enden der Haken sind über einen 0.2mm Draht mit einer Skalpellklinge zu biegen, dann lassen sie sich tatsächlich zwischen den Wangen der Rollboxen einhängen. Es geht wirklich!

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Links das Ätzblech, rechts die ohne Werkzeug entnommenen Bauteile, die geringfügig entgratet werden müssen

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Das zusammen gebaute Ergebnis.

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Quellenangaben:

  • eigene Vermessungen und Fotos