Die Seilösen befinden sich an Waggons unter den Ecksäulen. Sie dienen der Befestigung von Seilen von Spillanlagen und sonstigen Verschubgeräten. Ab Ende der 1950er Jahre werden bei Neubauten nur noch die UIC-Seilanker verwendet. Die Seilösen haben sich dennoch lange gehalten.
Vorbildliches:
Hier ist eine Seilöse an einem G10 zu sehen.
Die G 10 Seilöse in Draufsicht.
Hier am stark vernachlässigten DB-Museumswagen aufgenommen 2008 im Bw Neumünster
Die Seilösen waren überwiegend in Rahmenfarbe lackiert.
Das Ätzteil:
Im Ätzblech aus 0.2 mm Neusilberblech befinden sich insgesamt 26 Stück Seilösen. Damit lassen sich rund sechs Waggons ausstatten.
Quellenangaben:
- eigene Vermessungen und Fotos
- Güterwagen Band 1: Gedeckte Wagen / Stefan Carstens und Rudolf Ossig / VGB VerlagsgruppeBahn 2008
- Güterwagen Band 5: Rungen-, Schienen- und Flachwagen / Stefan Carstens / VGB VerlagsgruppeBahn 2008