Um einen G 10 oder einen G 20 mit Endfeldverstärkungen auszurüsten, gab es bislang nur die Möglichkeit, Messing- oder Kunststoffprofile entsprechend zu bearbeiten und an die Wagen anzusetzen. Dies ist als grober Kompromiß zu werten, da es keine wirklich passenden Profile gibt.
Vorbildliches:
Hier eine Endfeldverstärkung an einem G10 der Eisenbahnfreunde Hasetal (EHH) in Haselünne.
Der Wagen EHH5 ist irgendwie ziemlich zusammengebastelt. Ob dies bei der DB oder zu seiner Zeit bei der Meppen-Haselünner Eisenbahnpassiert ist, weiß ich nicht.
Die Endfeldverstärkung sieht im oberen Bereich aus wie die DRG-Zeichnung, im unteren bereich paßt sie absolut nicht.
Das muß aber nichts heißen, vielleicht zeigt es auch nur, daß die Ausbesserungswerke oder Privatbahnen unterschiedlich erhalten haben.
Die Endfeldverstärkung sieht im oberen Bereich aus wie die DRG-Zeichnung, im unteren bereich paßt sie absolut nicht.
Das muß aber nichts heißen, vielleicht zeigt es auch nur, daß die Ausbesserungswerke oder Privatbahnen unterschiedlich erhalten haben.
Das Ätzteil:
Die Bauteile reichen für den Umbau von zwei Wagen, pro Wagen sind vorhanden:
– 4 Stück Endfeldverstärkungen,
– 4 Stück Sockelplatten,
– 4 Stück Seilösen,
– 2 Stück Zettelkästen,
– 8 Stück Flanschplatten für Laternenhalter (4x Reserve, sehr kleine Teile)
– 24 Stück Flanschplatten für Anbindeösen.
Die Endfeldverstärkung im Modell:
Das Bauteil habe ich provisorisch an einen GFN Gr20 geklebt. Es paßt exakt. Als Grundlage diente eine DRG-Zeichnung der Endfeldverstärkung.
Hier der Vergleich zwischen einem Roco G10 und dem GFN Gr20. Beim Roco-Wagen ist die Endfeldverstärkung etwas zu niedrig ausgefallen. Da der Aufbau des Roco G10 aber eh für die Tonne ist, macht das nichts.
Quellenangaben:
- Eigene Vermessungen und Fotos.
- DRG-Zeichnung aus Publikation „Die Kupplung“.
- Güterwagen Band 1: Gedeckte Wagen / Stefan Carstens und Rudolf Ossig / VGB VerlagsgruppeBahn 2008